Macho, Thomas:
Schweine
ein Portrait.
Berlin : Matthes und Seitz, 2015.
Kein anderes Tier wird häufiger verspeist, und auch sprachlich werden das Schwein, die Sau und das Ferkel oft und gern in den Mund genommen: als Ausdruck unverdienten Glücks und fehlender Manieren, als Schimpfwort für Zeitgenossen und das kapitalistische System. Das Schwein ist auch metaphorisch ein Allesfresser, Symbol religiöser Unreinheit und sexueller Lust, besonderer Sparsamkeit und bodenloser Dummheit. Dabei zeigt sich vor allem, wie nah uns das Schwein ist.
2 Bände, Kurzschrift, BNA 18154
N 865