Kategorie: Sachliteratur /Philosophie, Soziologie/Soziologie/Einzelgebiete der Soziologie
Yascha Mounk berichtet unterhaltsam über seine Erfahrungen als deutscher Jude und facht damit eine brisante Debatte über Migration und Integration an: »Hör auf zu lügen! Jeder weiß, dass es keine Juden mehr gibt.« Mit diesem Kommentar seines Klassenkameraden beginnt für Yascha Mounk die Auseinandersetzung mit seinem Jüdischsein. Er, der als einer von zwei Juden (er und seine Mutter) in dem schwäbischen Nest Laupheim aufgewachsen ist, erlebte das verkrampfte Verhältnis vieler Deutscher zu Juden bereits in jungen Jahren. Ob es antisemitische Reaktionen sind oder das Gegenteil, betontes Wohlwollen die meisten Deutschen behandeln Juden einfach nicht normal. Yascha Mounk, mittlerweile unterrichtet er Politische Theorie in Harvard, fragt, welches Licht seine Erfahrungen auf das heutige Deutschland werfen können. Denn einige Muster im Umgang mit der Vergangenheit sind weiterhin in der Politik erkennbar eine Politik, deren Auswirkungen in Zeiten der Krise verhängnisvoller sind denn je.
Katalog-Nummer: 36029
Zürich: Kein und Aber, 2015
Sprecher: Schroeter, Michael
Produktionsort: Deutsche Katholische Bücherei für barrierefreies Lesen gGmbH, 01.07.2016
Spieldauer: 7 Stunden, 20 Minuten
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