In drei Jahrzehnten hat Anton Kuh (1890 bis 1941) eine Fülle von Aphorismen, Feuilletons, Glossen, Kritiken und Essays in heute nur mehr schwer zugänglichen Zeitungen, Zeitschriften und Büchern veröffentlicht, von denen viele über ihre Funktion als »Bilderbuch einer Zeit« hinaus literarische Zeitlosigkeit gewonnen haben. Von Psychoanalyse und Pazifismus geprägt, durchschaute und kommentierte er mit oft nur wenigen Sätzen das Geschehen und die Menschen seiner Zeit. Er war ein erbitterter Gegner von Gewalt und Tyrannei, sprach und schrieb unermüdlich gegen den Zerfall der Demokratie, gegen Kriegsgefahr und den wachsenden Faschismus.
Katalog-Nummer: 41636
Wien: Löcker, 2013
Sprecher: Pfeiffer, Christoph
Produktionsort: Deutsche Katholische Bücherei für barrierefreies Lesen gGmbH, 24.01.2018