Die Iranerin Maryam Madjidi (geboren 1980) hat in ihrem autobiografischen Romandebüt verarbeitet, was ihr Leben als Sechsjährige auf den Kopf gestellt hat: Ihre linksliberalen Eltern flohen mit ihr während der Ära Chomeini nach Paris, 2003 kehrt Maryam nach Teheran zurück und spürt mit voller Wucht die Folgen kultureller Entwurzelung.