Über 500 erhalten gebliebene Briefe aus dem Nachlass Gerhard Jahns (Justizminister unter Willy Brandt) dokumentieren das Schicksal einer deutsch-jüdischen Familie im Dritten Reich. Der Briefwechsel der nach Auschwitz deportierten jüdischen Ärztin Lilli Jahn mit ihren fünf Kindern ist ein einmaliges Dokument der Menschlichkeit in unmenschlicher Zeit. Die Mutter (geboren 1900), von der sich der Vater 1942 scheiden ließ, starb 1944 in Auschwitz.
Katalog-Nummer: 46297
München: Deutsche Verlags-Anstalt, 2002
Sprecher: Braus, Beate
Produktionsort: Deutsche Blinden-Bibliothek in der DBStA, 01.07.2005