Sie oder ihre Angehörigen sind neu im dzb lesen, oder Sie kennen uns noch gar nicht? Wir bieten Ihnen in unseren Einsteigerseminaren online die Möglichkeit …
Sie oder ihre Angehörigen sind neu im dzb lesen, oder Sie kennen uns noch gar nicht? Wir bieten Ihnen in unseren Einsteigerseminaren online die Möglichkeit unsere vielfältigen Services zum Abspielen der Hörmedien ganz individuell kennenzulernen. Dabei informieren wir Sie über die verschiedenen Wege, Ihre Hörmedien herunterzuladen (zum Beispiel mit der dzb lesen-App), diese mithilfe sprachgesteuerter Technik (Alexa Skill) abzuspielen oder aber einfach Ihre Bücher per CD zu hören. Wir zeigen Ihnen, wie Sie online im Katalog recherchieren, Ihre Medien verwalten können und vieles mehr.
Uhrzeit: 17 Uhr
Eine Anmeldung für die Online-Seminare ist nicht erforderlich.
Der Zugangslink per Video und Telefon:
https://us06web.zoom.us/j/87014638367?pwd=b3NJWWM4VzV5VE10MUNQRGM3UVdsUT09
Meeting-ID: 870 1463 8367
Kenncode: 169272
Telefoneinwahl nach aktuellem Standort:
+49 69 3807 9884 Deutschland
+49 69 5050 0951 Deutschland
+41 22 591 01 56 Schweiz
+43 670 309 0165 Österreich
Meeting-ID: 870 1463 8367
Kenncode: 169272
Ortseinwahl suchen: https://us06web.zoom.us/u/kcHVkFk4T
Die Leipziger Buchmesse öffnet - nach drei Jahren Pause - vom 27. bis 30. April ihr Türen und Tore. Zum wichtigsten Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche …
Die Leipziger Buchmesse öffnet - nach drei Jahren Pause - vom 27. bis 30. April ihr Türen und Tore. Zum wichtigsten Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche präsentieren eine Vielzahl an Verlagen ihre Frühjahrsprogramme, werden literarische Neuheiten prämiert und treffen Autorinnen und Autoren auf ihre Leserschaft.
Auch das dzb lesen hat einen Messestand und stellt seine Produkte aus. Wir freuen uns mit den Besuchern der Messe ins Gespräch zu kommen.
Weitere Informationen folgen zu gegebener Zeit.
Neue Messe
Im Rahmen von „Leipzig liest“ hat das dzb lesen am Donnerstag, dem 27. April um 19 Uhr Sabine Ebert zu Gast. Die für ihre historischen Romane bekannte Autorin …
Im Rahmen von „Leipzig liest“ hat das dzb lesen am Donnerstag, dem 27. April um 19 Uhr Sabine Ebert zu Gast. Die für ihre historischen Romane bekannte Autorin wird aus „Schwert und Krone“ lesen und im Gespräch Fragen beantworten. Es moderiert Andreas Berger vom MDR.
„Schwert und Krone“ erzählt die Geschichte deutscher Fürsten- und Königshäuser im 12. Jahrhundert, einer Zeit, in der Machtansprüche in Kriegen, Intrigen und Fehden ausgetragen wurden. Unter den Dietrichs, Konrads und Heinrichs steht der legendäre König Friedrich I., genannt Barbarossa, aus dem Adelsgeschlecht der Staufer, im Mittelpunkt. Sabine Ebert beschreibt seinen Aufstieg zu einem der mächtigsten und bekanntesten Herrscher.
Erleben Sie Sabine Ebert in der Lesung und im Gespräch – wahlweise vor Ort oder per Video! Die Zugangsdaten dafür werden noch bekanntgegeben.
Das Mittelalter-Epos wird im dzb lesen als Fortsetzungsroman in Brailleschrift herausgegeben.
Das Deutsche Zentrum für barrierefreies Lesen sucht zum 01.04.2023 eine Assistenz der Geschäftsleitung (m/w/d) in Vollzeit 40 Stunden/Woche, Teilzeit nach …
mehr lesenDas Deutsche Zentrum für barrierefreies Lesen sucht zum 01.04.2023 eine Assistenz der Geschäftsleitung (m/w/d) in Vollzeit 40 Stunden/Woche, Teilzeit nach Absprache möglich. Die Stelle ist unbefristet.
Ihre Aufgaben
Wir setzen voraus
Wir bieten Ihnen
Wir wertschätzen Vielfalt und freuen uns auf alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung. Bei gleicher Eignung werden schwerbehinderte Menschen oder nach SGB IX Gleichgestellte bevorzugt eingestellt.
Die Ausschreibung beginnt am 07.02.2023 und endet am 07.03.2023.
Es wird darauf hingewiesen, dass Sie mit Ihrer Bewerbung gleichzeitig Ihr Einverständnis zur elektronischen Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten bis zum Abschluss des Bewerbungsverfahrens erteilen.
Bei Interesse senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen in digitaler Form bis einschließlich 07.03.2023 an die Personalsachbearbeitung des dzb lesen (Frau Hübler, E-Mail: bewerbung@dzblesen.de, Telefon: 0341 7113-132).
Leipzig, den 07.02.2023
Prof. Dr. Thomas Kahlisch
Direktor dzb lesen
Soeben im dzb lesen erschienen ist "So fühl ich mich" von Antje Mönnig, ein neues tastbares Klapp-Bilderbuch aus der Reihe Klapperlapapp. Darin geht es um …
mehr lesenSoeben im dzb lesen erschienen ist "So fühl ich mich" von Antje Mönnig, ein neues tastbares Klapp-Bilderbuch aus der Reihe Klapperlapapp. Darin geht es um Gefühle und Stimmungen. Zehn verschiedene Gesichter zeigen, wie wir uns fühlen können. Wie sieht jemand aus, der traurig, lustig oder glücklich ist? Es macht zum einen Spaß, den Gesichtern entsprechende Gefühle zuzuordnen, zum anderen die Gesichter mit unterschiedlichen Kopfbedeckungen (Basecap, Krone, Zylinder) zu kombinieren. Durch Klappen der mittig geteilten Seiten gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken: ein staunendes Mädchen mit Zöpfen, ein lachender Junge mit Zahnlücke und Basecap, ein weinender Junge mit Pudelmütze …
Ein witziges Klappbilderbuch, das Kinder ab vier Jahren mitnimmt auf eine Reise durch die Welt der Gefühle!
Das Deutsche Zentrum für barrierefreies Lesen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Systembibliothekar (m/w/d) (Vollzeit 40 Stunden/Woche, Teilzeit nach …
mehr lesenDas Deutsche Zentrum für barrierefreies Lesen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Systembibliothekar (m/w/d) (Vollzeit 40 Stunden/Woche, Teilzeit nach Absprache möglich).
Ihre Aufgabe
Wir setzen voraus
Wir bieten Ihnen
Wir wertschätzen Vielfalt und freuen uns auf alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung. Bei gleicher Eignung werden schwerbehinderte Menschen oder nach SGB IX Gleichgestellte bevorzugt eingestellt.
Die Ausschreibung beginnt am 18.01.2023 und endet am 15.02.2023.
Es wird darauf hingewiesen, dass Sie mit Ihrer Bewerbung gleichzeitig Ihr Einverständnis zur elektronischen Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten bis zum Abschluss des Bewerbungsverfahrens erteilen.
Bei Interesse senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen in digitaler Form bis einschließlich 15.02.2023 an die Personalsachbearbeitung des dzb lesen (Frau Hübler, E-Mail: bewerbung@dzblesen.de, Telefon: 0341 7113-132).
Leipzig, den 13.01.2023
Prof. Dr. Thomas Kahlisch
Direktor dzb lesen
Zwei tastbare Punkte in der Waagerechten, drei in der Senkrechten – insgesamt sechs Punkte, mit denen sich jeder Buchstabe des Alphabets darstellen lässt. Eigentlich ein ganz einfaches und geniales System, das sich Louis Braille ausdachte und im Jahr 1825 der Öffentlichkeit präsentierte.
Jährlich, am 4. Januar, dem Welt-Braille-Tag, wird an dessen bedeutende Erfindung erinnert. An diesem Tag, im Jahr 1809, wurde Louis Braille geboren. Mit nur 16 Jahren entwickelte er ein Sechs-Punkte-System, das blinden Menschen Bildung und Teilhabe in der Gesellschaft ermöglicht. Die Brailleschrift hat auch heute, im Zeitalter der Digitalisierung, nicht an Bedeutung verloren.
Doch wer war der Erfinder der Blindenschrift eigentlich?
Mit folgenden Büchern in Brailleschrift und im DAISY-Hörformat erfahren Sie mehr über das Leben von Louis Braille:
Hélène Jousse: Die Hände des Louis Braille
DAISY-CD (08:48 h) Ausleihe 50954
4 Bände, Vollschrift, Ausleihe 19422
3 Bände, Kurzschrift, Ausleihe 19423
Michael C. Mellor: Louis Braille – Fühlbare Genialität
DAISY-CD (07:02 h), Ausleihe 10733
3 Bände, Kurzschrift, Ausleihe 15332
Jakob Streit: Louis Braille : ein blinder Junge erfindet die Blindenschrift
DAISY-CD (02:19 h), Ausleihe 5499
1 Band, Vollschrift, Kurzschrift, Ausleihe 8958/8960
Weitere Titel finden Sie in unserer Hör-Bibliothek und Braille-Bibliothek.
Gemeinsam mit dem Förderverein "Freunde des barrierefreien Lesens e.V." übergibt das Deutsche Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb lesen) am 6. Dezember die …
mehr lesenGemeinsam mit dem Förderverein "Freunde des barrierefreien Lesens e.V." übergibt das Deutsche Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb lesen) am 6. Dezember die erste Lesekiste aus dem bundesweiten Projekt „Aktion Lesekisten“ an die Schülerinnen und Schüler des Landesbildungszentrums für Blinde und Sehbehinderte "Hermann von Helmholtz" in Halle.
Das Angebot zur Leseförderung richtet sich an Förderschulen und Einrichtungen mit dem Förderschwerpunkt Sehen in Deutschland.
Das dzb lesen möchte Pädagoginnen und Pädagogen unterstützen und die Lesemotivation blinder, seh- und lesebehinderter Kinder fördern. Deshalb stellt das Zentrum schon seit einigen Jahren blinden und sehbehinderten Kindern und Jugendlichen spannende Literatur zur Verfügung und macht sie mit seiner Bibliothek bekannt.
Die aktuellen Lesekisten enthalten tastbare Kinderbücher für das Erstlesealter, Bücher in Braillevollschrift und -kurzschrift, in Großdruck, barrierefreie Hörbücher und inklusive Spiele. So bekommen Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund Zugang zu Büchern und anderen Medienangeboten.
Die Auslieferung der Lesekisten wird 2023 fortgesetzt. Jede interessierte Förderschule erhält die erste Lesekiste kostenfrei. Sie soll dauerhaft und vielfältig zum Einsatz kommen, etwa im Unterricht, in der Schulbibliothek oder in einem Leseclub.
Der Förderverein „Freunde des barrierefreien Lesens e.V.“, die Herbert-Funke-Stiftung und die Paul und Charlotte Kniese-Stiftung fördern das Projekt.
Zum bundesweiten Vorlesetag am 18. November sind wieder viele Vorleserinnen und Vorleser in Schulen, Kindergärten, Buchhandlungen und Bibliotheken unterwegs. …
mehr lesenZum bundesweiten Vorlesetag am 18. November sind wieder viele Vorleserinnen und Vorleser in Schulen, Kindergärten, Buchhandlungen und Bibliotheken unterwegs. Auch das dzb lesen möchte mit seiner Aktion Kinder für das Lesen begeistern. Es hat Schülerinnen und Schüler der Lessing-Grundschule in Leipzig und des Landesbildungszentrums für Blinde und Sehbehinderte "Hermann von Helmholtz" in Halle eingeladen. Als Vorleserin ist Anke Stoppa, Sprecherin im dzb lesen, zu Gast. Sie liest aus dem Kinderbuch „Donnerstag ist Drachentag“ von Saskia Hula vor. Unterstützt wird sie von Erol Sakinc aus dem dzb lesen, der Auszüge aus dem Buch in Brailleschrift vorliest. So können blinde, sehbehinderte und sehende Kinder gemeinsam lauschen und erfahren, wie viel Spaß es macht, ein Buch zu lesen – ganz egal, ob mit den Fingern oder Augen.
„Donnerstag ist Drachentag“ von Saskia Hula wurde im dzb lesen in Brailleschrift, Großdruck und als Hörbuch produziert und kann hier ausgeliehen werden.
Die Initiatoren DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung haben den Bundesweiten Vorlesetag 2004 ins Leben gerufen, damit Kindern mehr vorgelesen wird.
Dank einer Kooperation des Deutschen Buchpreises mit dem Deutschen Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb lesen) sind die Titel der Short- und Longlist des …
mehr lesenDank einer Kooperation des Deutschen Buchpreises mit dem Deutschen Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb lesen) sind die Titel der Short- und Longlist des Deutschen Buchpreises 2022 jetzt auch für blinde, seh- und lesebehinderte Menschen digital lesbar. Eine Liste aller barrierefrei erhältlichen Titel des Deutschen Buchpreises 2022 findet sich unter https://www.medibus.info/.
Das dzb lesen prüfte bei allen nominierten Titeln des Preisjahres 2022, ob diese den barrierefreien Anforderungen entsprechen. Das heißt, sie müssen so aufbereitet sein, dass blinde und sehbehinderte Menschen die Bücher ohne Abstriche mithilfe assistiver Technologien lesen können. So ist es zum Beispiel möglich, sich die Bücher vorlesen, die Schrift vergrößern und den Lesebedürfnissen anpassen zu lassen.
Jeder Verlag erhielt vom dzb lesen einen individuellen Prüfbericht, in dem die verschiedenen Anforderungen an barrierefreie E-Books begutachtet und deren Grad der Umsetzung dargestellt wurde. Diese Empfehlungen halfen den Verlagen, ihre Titel für den Deutschen Buchpreis hin zu barrierefreien EPUB3-E-Books zu überarbeiten.
Prof. Dr. Thomas Kahlisch, Direktor des dzb lesen, bemerkt, dass die Verlage mit Blick auf die nominierten E-Books bereits viel Zeit und Engagement in die Herstellung und Optimierung der Barrierefreiheit investierten. „Sie fingen nicht bei Null an und das ist eine gute Nachricht. Ich bin überzeugt, dass wir mit der gemeinsamen Arbeit und dem direkten Austausch mit den Verantwortlichen in den Verlagen viel Positives zur Sichtbarkeit alltäglicher Barrieren und am Ende auch zur Behebung dieser beitragen konnten.“
Das dzb lesen unterstützt in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels die Verlage bei der Umsetzung der Barrierefreiheitsanforderungen und übernimmt eine beratende Rolle. Sie ist Mitglied der Taskforce Barrierefreiheit im Börsenverein des Deutschen Buchhandels und erarbeitete gemeinsam mit anderen Mitgliedern übersichtliche Handreichungen in Form von Leitfäden mit praxisnahen Beispielen für die Produktion und Distribution barrierefreier Dateiformate.
Ab 28. Juni 2025 muss die Buchbranche blinden, seh- und lesebehinderten Menschen einen barrierefreien Zugang zu ihren Produkten und Dienstleistungen wie E-Books, E-Reader oder Webshops bieten. Das gibt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) vor.
Mehr Infos: https://www.dzblesen.de/ueber-uns/fachthemen-kooperationen-projekte/inklusives-publizieren
Am Mittwoch, dem 5. Oktober 2022, wählten die Mitgliederinnen und Mitglieder der Mediengemeinschaft für blinde, seh- und lesebehinderte Menschen e. V., kurz …
mehr lesenAm Mittwoch, dem 5. Oktober 2022, wählten die Mitgliederinnen und Mitglieder der Mediengemeinschaft für blinde, seh- und lesebehinderte Menschen e. V., kurz Medibus, einen neuen Vorstand. Sie ernannten einstimmig Prof. Dr. Thomas Kahlisch, Direktor des dzb lesen, zum neuen Vorsitzenden ihres Vorstandes. Die Mitgliederinnen und Mitglieder dankten Elke Dittmer, Norddeutsche Hörbücherei e.V. für blinde, seh- und lesebehinderte Menschen, für ihre langjährige Arbeit als Vorsitzende der Mediengemeinschaft. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Andrea Katemann, blista, gewählt. Neu im Vorstand ist Margarete Rathe, Geschäftsführerin der Bayerischen Hörbücherei für Blinde, Seh- und Lesebeeinträchtigte e.V. Der Vorstand wird in neuer Besetzung zunächst für zwei Jahre arbeiten.
Medibus vereint Bibliotheken, die blinden, seh- und lesebehinderten Menschen Literatur in einer für diesen Personenkreis zugänglichen Form zur Verfügung stellen. Aufgabe der Mediengemeinschaft ist es, Menschen, die Gedrucktes nicht lesen bzw. handhaben können, mit Literatur und Informationen zu versorgen. So stellt Medibus unter anderem über die Internetseite http://www.medibus.info/ einen Katalog zur Recherche bereit.
Medibus ist Mitglied im internationalen DAISY-Consortium und der Sektion der Bibliotheken für Lesebehinderte im internationalen Bibliotheksverband (IFLA).
Wenn Buchstaben beim Lesen ähnlich aussehen und sich beim Schreiben im Kopf vermischen, Laute gleich klingen und keinen Sinn ergeben, dann können das Anzeichen für eine Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) sein, auch Legasthenie genannt. Etwa zwischen fünf und zehn Prozent aller Menschen in Deutschland haben eine Lese- und Rechtschreibstörung. Um diesen Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu geben, rufen der Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie und die Deutsche Kinderhilfe jährlich am 30. September den Tag der Legasthenie und Dyskalkulie aus. Die Initiatoren möchten aufklären, was Legasthenie und Dyskalkulie bedeutet und zeigen, dass LRS von Kindern durchaus sehr gut kompensiert werden kann. Mit der diesjährigen Kampagne „Bessere Bildungschancen für Kinder und Jugendliche mit Legasthenie und/oder Dyskalkulie!“ setzen sie sich gemeinsam dafür ein, dass sich Kinder begabungsgerecht entwickeln können. Sie fordern bundesweit einheitliche Nachteilsausgleiche über die gesamte Schulzeit.
Das dzb lesen arbeitet eng mit dem Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie zusammen. Seit 2019 können neben blinden und sehbehinderten Menschen auch Menschen mit Legasthenie Medienangebote des dzb lesen ausleihen und kaufen. Diese Angebote werden immer weiter ausgebaut. So können Menschen mit Legasthenie nicht nur eine Vielzahl an Hörbüchern ausleihen, sondern seit Kurzem auch Bücher in Großdruck ausleihen und kaufen.
Am deutschlandweiten Leseförderungsprojekt „Total Digital! Lesen und erzählen mit digitalen Medien“ beteiligt sich das dzb lesen mit einem besonderen Angebot …
mehr lesenAm deutschlandweiten Leseförderungsprojekt „Total Digital! Lesen und erzählen mit digitalen Medien“ beteiligt sich das dzb lesen mit einem besonderen Angebot für blinde und sehbehinderte Jugendliche: Schülerinnen und Schüler des Landesbildungszentrums für Blinde und Sehbehinderte "Hermann von Helmholtz", einer Förderschule in Halle/Neustadt, können in einem einwöchigen Workshop ihre Lese- und Medienkompetenz stärken. In dieser Zeit soll ein Radiobeitrag entstehen, der als Podcast und in der Publikation „Radio dzb lesen“ veröffentlicht wird. Für diesen setzen sich die Jugendlichen medienübergreifend mit dem selbst gewählten Buch „Mein Blind Date mit dem Leben“ von Saliya Kahawatte auseinander. Sie legen das Drehbuch für den Beitrag fest, schreiben die Sprechertexte und sprechen sie im Studio des dzb lesen ein. Angeleitet werden sie von erfahrenen Rundfunk-journalisten. Der außerschulische fünftägige Workshop für 10 Teilnehmende im Alter zwischen 12-16 Jahren startet am 5.9.2022. Heute, am 29.8., wurde in einer Auftaktveranstaltung via Zoom das Projekt in Zusammenarbeit mit der Schule eröffnet.
Projektleiterin Caroline Schürer, zuständig für Bibliotheksmarketing im dzb lesen: „Ich freue mich auf den Workshop. Die Jugendlichen erschließen sich ein Buch und Medieninhalte mit verschiedenen Techniken, tauschen sich dazu aus und können gemeinsam eine narrative Form finden, das Thema für andere in einem Radiobeitrag zu verarbeiten.“
Bündnispartner im Projekt sind das Landesbildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte "Hermann von Helmholtz" und der Förderverein „Freunde des barrierefreien Lesens e.V.“. www.barrierefreies-lesen.de
„Total Digital! Lesen und erzählen mit digitalen Medien“ ist ein Projekt des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. (dbv) gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“. www.lesen-und-digitale-medien.de