Datum: 06.05.2020

Liebe Leserinnen und Leser,

Die Corona-Krise gehört seit einigen Wochen zu unserem Alltag: Abstand halten, Hände waschen, Mundschutz tragen, jede Menge Einschränkungen. Im dzb lesen haben wir unsere Arbeit so eingerichtet, dass die Produktion von Hör- und Braillebüchern weiterlaufen kann und wir Nutzerinnen und Nutzern nach wie vor einen reibungslosen Service mit barrierefreier Literatur anbieten können. Umso mehr freuen wir uns über hohe Ausleihzahlen und die vielen Dankesmeldungen, die uns erreichten. Wir wissen: In Zeiten eingeschränkter Bewegungsfreiheit sind gerade Bücher so wichtig. Sie erweitern unseren Horizont, lassen uns zeitliche und räumliche Grenzen überschreiten und für kurze Zeit einfach mal alles vergessen. In diesem Sinne lesen Sie gern auch im Netz unsere Buchempfehlungen für Jung und Alt: Zum einen geben wir Kinderbuchempfehlungen für jedes Alter, zum anderen neue Hör- und Braillebuchtipps für erwachsene Bücherfreunde.

Erfahren Sie im Folgenden, was es außerdem Neues aus dem dzb lesen gibt. Ganz aktuell dabei sind Sie natürlich immer auf unseren Social Media-Kanälen via Facebook, Twitter und dem dzb lesen-Blog.

Viele Grüße und bleiben Sie gesund!

Ihr dzb lesen

Artikelübersicht:


Freunde haben einen neuen Namen

Der Förderverein des Deutschen Zentrums für barrierefreies Lesen (dzb lesen) trägt ab dem 5. Mai 2020 den neuen Namen „Freunde des barrierefreien Lesens e.V.“ Mit dem Namenswechsel folgt der Förderverein den neuen Entwicklungen des Hauses, das sich in Zeiten der Digitalisierung und in Folge des demografischen Wandels neu orientiert und sowohl sein barrierefreies Literaturangebot als auch seinen Nutzerkreis erweitern wird.

Der Förderverein unterstützt das Zentrum in seinem Vorhaben, mehr barrierefreie Medien für blinde, seh- und nun auch lesebehinderte Menschen herzustellen und anzubieten. So wird der Verein auch weiterhin Projekte zur Bereitstellung barrierefreier Literaturangebote fördern, Veranstaltungen des Zentrums unterstützen, sich der Leseförderung blinder, seh- und lesebehinderter Kinder annehmen, Buchpatenschaften und Spendenarbeit organisieren.

Mit der Umbenennung dankt der Förderverein allen engagierten Spendern und Förderern und weist darauf hin, wie wichtig Spendengelder für die Arbeit des dzb lesen sind.

Mehr Informationen unter: www.barrierefreies-lesen.de
E-Mail an den Förderverein: info@barrierefreies-lesen.de

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Ein Klappbuch voller Jux

Wer baut den lustigsten Quatsch-Satz? Darum geht es in dem schön gestalteten Klappbuch „Der Quatsch-o-mat“ von Antje Mönnig in Braille- und Großschrift. Kinder haben mit dem Buch jede Menge Spaß an witzigen Satzkombinationen, die durch das Umklappen der vier Teile jeder Seite entstehen. Einfache Satzbausteine, wie Subjekt, Prädikat, Ort- bzw. Zeitangabe und Objekt, können immer wieder zu neuen Quatschsätzen kombiniert werden. Wie wär’s mit: Die Zahnfee verschlingt am Frühstückstisch einen Elefanten? Oder: Mein Hund entführt vor dem Zähneputzen ein Krümelmonster?

Der Quatsch-o-mat steckt voller Jux und fördert auf spielerische Weise, ganz ohne erhobenen Zeigefinger, die sprachliche Entwicklung und Leselust der Kinder. Für Kinder, die Lesen lernen und für alle junggebliebenen Erwachsenen!

Antje Mönnig: Der Quatsch-o-mat
1 Klappbuch mit farbigem Cover, Braille-Vollschrift und Schwarzdruck, Format 230x160mm, Drahtkammbindung, abwischbarer und stabiler Einband, Ausleihe 19274, Verkauf 10297 für 15 Euro

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Spannende literarische Fundstücke im Abonnement

Auch in diesem Jahr verspricht das „Literaturtreff“-Abonnement interessante Romane und Erzählungen namhafter in- und ausländischer Autoren in Fortsetzungen. Mit dem 2019 verstorbenen Andrea Camilleri begeben sich die Leser ins 15. Jahrhundert auf die „Jagd nach einem Schatten“. Der amerikanische Schriftsteller Jonathan Evison erzählt, warum „Eine fast perfekte Ehefrau“ nach dem Tod ihres Mannes auf Kreuzfahrt geht. Um zwei Soldaten, die auf klapprigen Fahrrädern mit einer vollen Regimentskasse quer durch das zerschossene Berlin fahren, geht es in Burghart Klaußners Romandebüt „Vor dem Anfang“. Und auf eine abenteuerliche Zugfahrt nach Konstantinopel entführt Jakob Hein seine Leser in „Die Orient-Mission des Leutnant Stern“. Diese und weitere literarische Schätze können die Abonnenten Woche für Woche in Braille-Kurzschrift lesen. Die Zeitschrift erscheint im handlichen Heftformat und eignet sich deshalb sehr gut auch für unterwegs.

Für alle Bücherfreunde, die viel lesen und gern ein gutes Buch zur Hand nehmen möchten, ist der „Literaturtreff“ genau das Richtige. Er kostet im Jahresabonnement 62,40 Euro, also 1,20 Euro pro Heft. Die Bücher können auch einzeln gekauft werden – den Vorzugspreis gibt es aber nur im „Literaturtreff“-Abonnement.

Weitere Informationen zum Zeitschriftenabonnement des dzb lesen erhalten Sie telefonisch unter 03417113 120 und per E-Mail abo@dzblesen.de

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Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb lesen)
Gustav-Adolf-Straße 7
04105 Leipzig

Telefon 0341 7113-148
Telefax 0341 7113-125

www.dzblesen.de

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