in puncto dzb lesen - 03 / 2022

03 2022

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Urlaubszeit – Reisezeit – Lesezeit! Noch ist der Sommer nicht vorbei und manch einer hat seinen Urlaub noch vor sich. Wie schön, dass es Hörbücher gibt, die man auch während des Reisens genießen kann. Wie hören Sie ihre Bücher? Mit einem DAISY-Player, der dzb lesen-App oder Alexa? Unser LOUIS-Team berät sie gern, wenn Sie Hilfe in der Anwendung der Geräte brauchen. Mehr dazu im folgenden Beitrag!
Das Freilichtmuseum im oberschwäbischen Kürnbach ist eine Reise wert. Dort können Sie zukünftig mit einem taktilen Orientierungsplan das Gelände erkunden und Taststationen mit Informationstafeln in Brailleschrift erleben. Lesen Sie hier, wie das dzb lesen das Museumsdorf unterstützte, seine Angebote barrierefreier zu gestalten.
Auf ihrer Rundreise durch den Iran hat unsere Leserin Kornelia Faber vieles erlebt: märchenhafte Paläste, traumhafte Gärten, wunderbare Menschen und schmackhaftes Essen. In ihrem Reisebericht möchte sie Kulturinteressierte zu einer Reise in den Iran inspirieren.
Planen Sie ihren Urlaub schon für das nächste Jahr? Dann greifen Sie doch gern zu einem Kalender aus dem dzb lesen. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen den Reliefkalender 2023 „Exotische Blüten“ vor und mit etwas Glück können Sie ihn bei unserem Preisrätsel gewinnen.

Soweit einige Empfehlungen für diese Ausgabe! Ich wünsche Ihnen eine informative und unterhaltsame Lektüre!

Ihre Gabi Schulze
Redakteurin „in puncto dzb lesen“

Im Fokus

DAISY-Player, dzb lesen-App oder Alexa? Wir helfen

Wie heißt es so schön? Viele Wege führen nach Rom. Zum Glück gibt es nicht ganz so viele zu den Hörbüchern im dzb lesen. Auf dem Weg dahin sollte man sich aber nicht verlaufen und auch nicht in einer Sackgasse landen. Dass das nicht passiert, dafür sorgt das LOUIS-Team des dzb lesen. Es räumt allen Freunden der Hörbücher die Steine aus dem Weg und hilft ihnen, den für sie passenden Weg zu den Hörbüchern zu finden.

Der analoge Weg: Die DAISY-CD

Wer kein Internet hat und auch ansonsten ein Freund der handlichen kleinen silbernen Scheibe ist, der lässt sich auf dieser seine Hörbücher zuschicken und spielt sie entweder mit einem DAISY-Player oder am Computer mit einem DAISY-Leser ab.

Der digitale Weg: Der Download oder das Herunterladen

Alle, die sich mit den digitalen Alltagshilfen, wie zum Beispiel Smartphones, Tablets und Computer, beschäftigen, für die ist das Herunterladen der Hörbücher aus dem Online-Katalog mit Hilfe der dzb lesen-App, des Alexa Skills oder der Blibu-Anwendung der beste Weg, an ihre Hörbücher zu kommen.

Das LOUIS-Team – die Wegbegleiter

Das LOUIS-Team berät zu den verschiedenen Abspielanwendungen von dzb lesen-Hörmedien und erklärt, wie im Online-Katalog recherchiert und Hörmedien verwaltet, heruntergeladen und abgespielt werden können. Zum Team gehören:

Susanne Siems: Bibliothekarin, seit 1990 im dzb lesen tätig. Als Literaturbegeisterte sind Bücher ein Grundnahrungsmittel für sie. In ihrer Freizeit spielt sie Klavier und gärtnert gern. Ihr Fokus als Sehbehinderte liegt auf Anwendungen, die vergrößern und weniger mit Sprache und Display zu handhaben sind. Sie schreibt unter anderem für die Rubrik „Technik getestet“ in diesem Kundenmagazin.

Erol Sakinc: seit 1995 im dzb lesen tätig, geht gern mit seinem Blindenhund im Rosental spazieren. Sein Steckenpferd ist das iPhone mit all seinen Apps und Anwendungen. Er berät aber auch zu DAISY-Playern und Computeranwendungen und organisiert den Technik-Stammtisch im dzb lesen.

Liane Völlger: die Jüngste im Team, auch Bibliothekarin, seit 2016 im dzb lesen tätig, zuerst mit dem Infomobil unterwegs, jetzt Expertin für den Alexa Skill, mag gute Sachbücher zu Themen wie Ernährung, gesunde Lebensweise, Persönlichkeitsentwicklung. Sie selbst übt in ihrer Freizeit Yoga und schreibt gern Buchtipps für „in puncto dzb lesen“.

Individuelle Beratung am Telefon oder per Mail

Wie kann ich über die App ein Hörbuch herunterladen? Wie finde ich im Online-Katalog Hörbücher ein und desselben Sprechers? Wo finde ich auf der App, welche Bücher ich ausgeliehen habe? Wie viele Hörbücher kann ich auf der App vormerken? Das sind Fragen, die das LOUIS-Team meist telefonisch oder per E-Mail erhält. Manche erfordern ein längeres Nachfragen und andere können erst nach einer Recherche beantwortet werden. „Manchmal gibt es ganz einfache Lösungen“, meint Erol Sakinc. „Zum Beispiel, wenn bei jemandem die Ausleihe eines Buches nicht klappt. Dann kann es sein, dass sein Kontingent an ausgeliehenen Büchern überschritten ist. Am meisten geben wir Hilfestellung, wenn es um das Herunterladen von Hörbüchern geht, zeigen, wie die Bücher zu finden oder wie sie zurückzugeben sind.“ Susanne Siems ergänzt: „Bei unseren Beratungen beginnen wir oftmals auch mit einer allgemeinen Abfrage. „Haben Sie den Rechner schon neu gestartet? Oder haben Sie alle Apps geschlossen?“
Meist sind es die über 40-Jährigen, die sich hilfesuchend an das Team wenden. „Ich habe aber auch schon einem sehenden 90-Jährigen geholfen, die Hörbücher seiner blinden Frau herunterzuladen.“ Wichtig für das Berater-Team ist es, sich ständig weiterzubilden, die Geräte und Anwendungen selbst auszuprobieren und zu testen, um so praktische Erfahrungen zu erhalten.

Neue Updates für die dzb lesen-App

Und was gibt es Neues über die dzb lesen-App? Sowohl die für IOS als auch für Android wird zurzeit weiterentwickelt und aktualisiert. Liane Völlger arbeitet gerade mit einer neuen Version der iOS-App. „Es gibt hier immer wieder Verbesserungen, die getestet, ausgewertet und die Ergebnisse an den Entwickler gespiegelt werden müssen“, so Liane Völlger. „Dabei spielen die Bedarfe unserer neuen Zielgruppen (Menschen mit Sehbehinderung oder Legasthenie, Menschen mit Körperbehinderung) eine zunehmende Rolle. So gewinnt neben der barrierefreien Gestaltung der App auch deren optische Darstellung an Bedeutung.“ Das Team hat die zwei neuen Versionen mit neuen Spracheingabebefehlen und Korrekturen in der Katalogsuche überprüft. „Wir haben getestet, wo es hapert. Die Neuerungen, aber auch bestehende Funktionalitäten müssen laufen“, meint Erol Sakinc.

Einsteigerseminare: App, Milestone oder Alexa?

Neben der individuellen Beratung gibt es seit dem Sommer auch online Einsteigerseminare, in denen das LOUIS-Team vor allem neue Nutzerinnen und Nutzer anspricht, die die Hörmedien gern digital nutzen möchten. Es verschafft ihnen einen Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten, Hörbücher abzuspielen.

Erol Sakinc, selbst blind, kennt die Vorteile der dzb lesen-App und rät, die Hörbücher über diese Anwendung herunterzuladen: „Das Handy kann man überall mit hinnehmen, zum Beispiel in den Urlaub. Dann lädt man sich die Bücher vorher herunter und braucht nicht online zu sein. Auch ist die Suche nach Hörbüchern und das Herunterladen mit Hilfe der App einfach und schnell.“ Liane Völlger hört gern Hörbücher über den sprachgesteuerten Alexa Skill. Sie stimmt ihrem Kollegen zu und rät, Hörbücher über die App herunterzuladen und dann über den Alexa Skill zu hören. „App und Alexa synchronisieren sich, so dass man auf der App und Alexa gleichzeitig ein Buch hören kann. Beide Geräte beginnen dort mit der Sprachwiedergabe, wo zuletzt aufgehört wurde.“
Susanne Siems ist begeistert vom mobilen DAISY-Player Milestone Ace 312. „Er ist ein Speicherkartenlesegerät und für sehbehinderte Menschen sehr geeignet, weil er handlich ist, eine übersichtliche Anzahl an Tasten hat, ohne Display auskommt und man die Bücher jetzt auch online auf das Gerät herunterladen und danach offline hören kann. Außerdem ist der Milestone ein sehr gutes Sprachnotizgerät.“ Und Erol Sakinc stellt noch einen weiteren kleinen und leichten DAISY-Player, den Victor Reader Trek, vor. Auch dieses Gerät spielt die auf die SD-Karte heruntergeladenen Bücher ab und hat außerdem noch andere nützliche Funktionen, wie z.B. WLAN, Diktieren und Navigieren.

Welche Wege die Nutzerinnen und Nutzer der Hörbücherei gehen, um ihre Bücher hören zu können, entscheiden sie selbst. Das LOUIS-Team hilft ihnen, sich für einen der Wege zu entscheiden und begleitet sie auch gern auf dem Weg zu deren Hörbüchern.

Nächste Einsteigerseminare: 28. September 2022, 15. November 2022, jeweils online, 17:00 bis 18:00 Uhr
Weitere Infos dazu erhalten Sie unter louis@dzblesen.de

Technikstammtisch per Zoom: an jedem dritten Mittwoch im Monat, 17 Uhr. Er beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Möglichkeiten der barrierefreien Anwendung von Smartphones und Tablets. Ansprechpartner: Erol Sakinc (e.sakinc@dzblesen.de, Telefon: 0341 7113-179)

Ein Museumsdorf öffnet Tür und Tor für alle

Wo liegt Kürnbach und was hat sein Oberschwäbisches Museumsdorf mit dem dzb lesen zu tun? Lesen Sie warum sich ein Freilichtmuseum in Baden-Württemberg an das dzb lesen in Leipzig wandte und warum Sie sich einen Besuch des Kürnbacher Museumsdorfes in Oberschwaben vormerken sollten. Ein Beitrag von Gabi Schulze

„Strohgedeckte Bauernhöfe und authentische Werkstätten, Streuobstwiesen mit 150 Obstbäumen und alte Tierrassen, Oldtimer-Traktoren und blühende Bauerngärten: die ländliche Geschichte Oberschwabens in einem Dorf!“ – so wirbt das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach im Internet. Kürnbach liegt im Landkreis Biberach und ist ein Ortsteil von Bad Schussenried. Sein Oberschwäbisches Museumsdorf gehört zu den sieben regionalen Freilichtmuseen in Baden-Württemberg und muss sich in diesem Sommer keine Sorgen wegen zu geringer Besucherzahlen machen. „Wir haben gerade Hochsaison, was die Schulklassen angeht und ich bin fast jeden Tag nur auf dem Gelände in Programmen unterwegs“, sagt Museumspädagogin Verena Amann. Sie nimmt sich trotzdem Zeit, einige Fragen zu beantworten. „Das Museumsdorf gibt es seit 1968. Damals nur als Heimatmuseum im Kürnbachhaus, das seit 1661 an Ort und Stelle steht“, erzählt sie. „Nach und nach kamen immer mehr Häuser ins Museum. Heute sind es 36 Häuser, von kleinen Nebengebäuden wie dem Backhaus bis zu großen Höfen wie dem Haus Hueb.“ Die Bauernhäuser und deren Nebengebäude sind teilweise schon sehr alt, das älteste ist über 500 Jahre alt. Originaleingerichtete Werkstätten erzählen vom Landleben in der Vergangenheit. „Die Atmosphäre in unserem Museumsdorf ist eine ganz besondere. Die Objekte stehen nicht in Vitrinen, sondern unmittelbar vor den Besucherinnen und Besuchern. Alte Gerätschaften, Strohdächer, Mobiliar, alles kann angefasst und haptisch entdeckt werden“, erklärt die Museumspädagogin. „Unsere Gäste können sich auch auf die alten Bänke setzen und am Tisch in der Stube Platz nehmen und so ein wenig der alten Zeit nachspüren.“

Inklusive Angebote werden erweitert

Verena Amann konzipiert die Programme für die Führungen durch das Museumsdorf und führt sie selbst aus. Auch alle anderen Vermittlungsangebote plant sie und setzt sie um. In den letzten Jahren begann das Museum immer mehr auf inklusive Angebote, also Projekte für Menschen mit und ohne Behinderung, zu setzen. Viele der historischen Gebäude sind im Untergeschoss barrierefrei zugänglich. Im Internet liegen außerdem Informationen in Leichter Sprache und in Gebärdensprache vor. Auch für blinde und sehbehinderte Menschen wurde ein Programm konzipiert. Das stellte Verena Amann und ihr Museumsteam jedoch vor einige Herausforderungen. Deshalb holten sie sich externe Hilfe und Rat bei Claudia Böhme, einer Kulturvermittlerin aus Augsburg, die selbst blind ist. Diese empfahl ihnen auch, sich vom dzb lesen beraten zu lassen.

Ein Rundgang mit taktilem Geländeplan und tastbaren Schildern

Verena Amann fragte im dzb lesen an: Ihr Museumsteam habe vor, einen Reliefplan für das Museumsgelände anzubieten, der einen Rundgang durch das Freilichtmuseum darstellen soll. Die Gäste können ihn ausleihen und wissen so immer, wo sie sich befinden. Angedacht wurden auch textliche Zusatzinformationen. Außerdem sollen verschiedene Objekte an den Stationen den Tast-, Geruch- und Hörsinn ansprechen. Im Laufe der Beratungen kamen deshalb noch taktile Schilder für Tafeln an den jeweiligen Taststationen im Museumsdorf hinzu.

Isabell Eschenberg und Sandra Kirsche, Auftragsbearbeitung, nahmen die Wünsche der Museumspädagogin auf und machten sich gemeinsam an die Umsetzung des Konzeptes. Wichtig war vor allem, welches Format und Material Museumsführer und Schilder haben sollen. In den Beratungsgesprächen einigte man sich bei dem Museumsführer auf eine Ringbroschur, die einen taktilen Geländeplan mit Legende und wesentlichen Informationen zu ausgewählten Stationen des Museums in Brailleschrift und Großdruck beinhaltet. Da die Broschüre im Freien, also auch im Regen, verwendet werden soll, wurde eine weiße Kunststofffolie vorgesehen, die bedruckbar und wasserfest ist. Ein weiterer Punkt zu Inhalt und Umfang der Texte musste geklärt werden: Themen gibt es genügend. Doch welche wählt man für den Museumsführer aus, wenn der Seitenumfang der Broschüre begrenzt ist? Wie viel Text in Braille- und Großschrift passt auf eine Seite? Die Texte müssen immer wieder geprüft und abgeglichen werden. Erst dann können die Folien bedruckt und die Brailleschrift geprägt werden. Am Ende haben es Themen wie Hausbau, Getreideanbau, Handwerk und Heilkräuter in die Broschüre geschafft.

Rotes Dreieck als Symbol für Taststationen

Das Herzstück des Museumsführers aber ist der taktile Geländeplan mit Legende. Er zeigt sichtbar und kontrastreich auf einer Kunststofffolie die Gebäude, Wege und verschiedenen Taststationen des Museumsdorfes. Darüber liegt eine transparente Relieffolie. Die Relieftechnikerinnen Anke Nordmann und Petra Büttner, die den taktilen Geländeplan herstellten, stimmten sich mit der Museumspädagogin aus Kürnbach über Inhalte und Symbolik ab. So entschied man sich sowohl im Museumsführer als auch auf den taktilen Schildern im Gelände für ein rotes Dreieck als Symbol für die Taststationen. Es war einfach besser zu ertasten als das ursprüngliche Handsymbol. Die taktilen Schilder sollen überall dort im Museumsdorf angebracht werden, wo Tastobjekte zu finden sind. Sie geben in Brailleschrift und im Schwarzdruck kurze Informationen zu diesen Objekten. Am Haus Laternser zum Beispiel können ein Dreschflegel und eine Blähmühle angefasst werden, im Haus Hueb ein Spätzlehobel und ein Mostkrug.

Ein Museumsdorf für alle

Kurz vor Redaktionsschluss wurde der Museumsführer nach nur ca. sechs Monaten fertiggestellt und Verena Amann und ihrem Museumsteam übergeben: eine 13-seitige Folien-Broschüre mit farbig unterlegten Reliefs und Texten in Brailleschrift und Großdruck, hochwertig verarbeitet, optisch ansprechend und vor allem inklusiv.
„Wir möchten allen unseren Besucherinnen und Besuchern im Museumsdorf etwas bieten können und ihnen einen schönen Ausflug ermöglichen, bei dem sie etwas über die Zeit von früher lernen können – und das eben unabhängig davon, ob jemand z.B. blind ist oder sehen kann“, so Verena Amann. Mit diesem inklusiven Angebot ist das Museumsdorf im Oberschwäbischen Kürnbach auf dem besten Weg dahin. Es öffnet sich deutschlandweit auch blinden und sehbehinderten Gästen.

Kurz gemeldet

Vormerken: In drei Monaten ist Weihnachten!

Wir denken schon im Sommer an die Weihnachtszeit, damit Sie zur rechten Zeit originelle Geschenke haben. Vorbestellungen sind möglich!

Adventskalenderbuch 1 mit 24 Gedichten: Besinnliche Weihnachtszeit

Zählen Sie die Tage bis zum Weihnachtsfest statt mit Süßigkeiten mit besinnlichen und humorvollen Gedichten. Öffnen Sie Tag für Tag die 24 „Türchen“ in Form von gefalteten Seiten, die am perforierten Falz getrennt werden können. Im Inneren befinden sich weihnachtliche Gedichte von Joseph von Eichendorff, Theodor Storm, Rainer Maria Rilke, Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz und vielen anderen, sowohl in Großdruck (17 pt) als auch in Brailleschrift.

24 weihnachtliche Gedichte. Ab Herbst erhältlich! Preis 24 Euro

Adventskalenderbuch 2 zum Mitmachen: Bald ist Weihnachten!

Dieser Adventskalender der besonderen Art soll die Wartezeit auf das Weihnachtsfest verkürzen. Jeder Tag in der Adventszeit sorgt für neue Bastelideen, knifflige Rätsel und leckere Rezepte. Die Seiten sind am rechten Rand perforiert und können getrennt werden. Dahinter verstecken sich tolle Ideen in Braille- und Großschrift, wie zum Beispiel ein Rezept für einen Kinderpunsch, ein Weihnachtsquiz, Bastelanleitung für Baumschmuck.

24 Anregungen und Ideen für die ganze Familie in einem Buch. Ab Herbst im dzb lesen erhältlich! Preis 24 Euro

Selbstklebende Adventssticker in Brailleschrift

Die taktilen runden Aufkleber sind mit den Zahlen von 1 bis 24 entweder schwarz-weiß oder farbig bedruckt und in Brailleschrift geprägt. Sie können zur Gestaltung für individuelle Adventskalender zum Beispiel in Päckchen- oder Tütenform verwendet werden. Man löst die vorgestanzten Folienaufkleber mit einem Durchmesser von 4 cm vom A4-Bogen und klebt sie dann ganz einfach auf das entsprechende Türchen, Säckchen, Kästchen ...
Basisschrift, Großdruck, Verkauf 11180, 3,50 Euro

Lesevergnügen mit Büchern in großer Schrift

Im Juni 2022 ist die Großdruck-Ausleihe des dzb lesen gestartet. Das Zentrum bietet jetzt seh- und lesebehinderten Menschen eine vielfältige Auswahl an Großdruckbüchern mit Schwerpunkt Belletristik, Sachbuch und Kinder- und Jugendliteratur an. Zurzeit sind es über 300 Titel und es kommen weitere hinzu.
Egal ob Krimi, Unterhaltungsroman, Sachbuch oder Kinderbuch – mit Büchern in großer Schrift (17 pt) strengt das Lesen weniger an und wird wieder zum richtigen Genuss.

Die Bücher können über den Online-Großdruckkatalog auf www.dzblesen.de/bibliothek/grossdruck ausgeliehen werden. Voraussetzung ist, dass eine Anmeldung im dzb lesen erfolgte und ein Nachweis der Seh- bzw. Lesebehinderung erbracht wurde. Anmelden kann man sich online unter www.dzblesen.de/anmeldung oder telefonisch unter 0341 7113118 bzw. per E-Mail unter grossdruck@dzblesen.de.

Die Nutzung der Großdruck-Ausleihe kostet 30 Euro im Jahr. Wer das Angebot zunächst testen möchte, erhält eine 5er-Karte zu 15 Euro. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren zahlen keine Gebühr.

„Radio dzb lesen“: Unser Förderverein mit unterhaltsamen Neuigkeiten

Der Förderverein „Barrierefreies Lesen e.V.“ informiert jedes Jahr spannend und unterhaltsam in „Radio dzb lesen“ über seine Arbeit und die des dzb lesen. Die Radiomacher Tabea Soergel und Martin Becker schauen hinter die Kulissen des Zentrums, stellen Menschen im und außerhalb des dzb lesen vor, erzählen in Reportagen und Interviews von neuen Produkten und deren Herstellung, geben Tipps für neue Bücher. Die kostenfreie CD „Radio dzb lesen“ können Interessierte per E-Mail info@barrierefreies-lesen.de bestellen.

Interview

„Ich wollte der Literatur treu bleiben …“

Seit Herbst letzten Jahres organisiert Dr. Kerstin Küchler die Arbeit des Fördervereins „Freunde des barrierefreien Lesens e.V., der ein wichtiger Partner für das dzb lesen ist. Zeit, die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin einmal vorzustellen. Im Interview erzählt sie, warum die Stelle beim Förderverein für sie ein Glücksfall war, welche konkreten Projekte sie betreut und welches Hobby sie neben der Literatur noch hat.

Was hast du gemacht, bevor du beim Förderverein angefangen hast?

Ich bin aus der Elternzeit gekommen und war zuvor 13 Jahre an der Uni Leipzig als Literatur- und Kulturwissenschaftlerin am Institut für Romanistik.

Kannst du uns deine Tätigkeit näher erläutern?

Mein Kernbereich war die französische Literatur. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin habe ich vor allem zum französischen Kino und zur französischen Literatur der Avantgarde geforscht und publiziert. Ich habe Studierende in französischer Literatur- und Kulturwissenschaft unterrichtet und war für die Studienberatung und Betreuung der Lehramtsstudiengänge zuständig.

Warum hast du dich für diese Tätigkeit beim Förderverein beworben und was sind deine Aufgaben?

Die Stelle war ausgeschrieben und ich habe sie durch Zufall entdeckt, als ich mich mit dem dzb lesen genauer beschäftigt habe. Ich hatte früher ein paar Jahre ehrenamtlich beim Besuchs- und Begleitdienst der Diakonie gearbeitet und kannte das Haus bereits. Als ich entschieden hatte, nach meiner Elternzeit nicht mehr an die Uni zurückzukehren, bin ich verschiedene Optionen durchgegangen, wie und wo ich künftig arbeiten könnte. Ich wollte der Literatur treu bleiben, aber in einem anderen, nicht-akademischen Umfeld. Die Stelle beim Förderverein war für mich ein Glücksfall.
Ich koordiniere und organisiere die verschiedenen Arbeitsbereiche des Fördervereins. Ich bin für das Fundraising, also die Mittelakquise, zuständig, für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Ich betreue Projekte, halte Kontakt zu Spender*innen und interessierten Personen und Institutionen, ich koordiniere Veranstaltungen, wie die Braillekurse und repräsentiere den Förderverein bei Begegnungstagen an Schulen, bei Lesungen, bei der Museumsnacht usw.

Welche konkreten Ergebnisse konntest du bis jetzt gemeinsam mit dem Förderverein erreichen?

Wir haben mit dem dzb lesen die Mittel für zwei schöne Projekte zur Leseförderung eingeworben und die Buch- und Notenpatenschaften aufgefrischt. Zum Beispiel erhalten alle Pat*innen nun schöne Urkunden, die sich auch verschenken lassen. Wir haben die Schnupperkurse in Brailleschrift für sehende Menschen im Haus und online per Zoom auf den Weg gebracht. Aber vor allem haben wir die diesjährige Kampagne zu unserem inklusiven Kinderbuch „Zwei Ameisen auf Reisen“ gestartet (wir berichteten in der letzten Ausgabe – die Redaktion). Wir möchten, dass sich möglichst viele Eltern und Kinder das Buch leisten können und halbieren dafür den Verkaufspreis. Für die gesamte Auflage benötigen wir eine Summe von 5000 Euro. Deshalb mein Aufruf: Alle, die uns bei der Kampagne unterstützen wollen, können ganz unkompliziert für das Buch spenden oder eine Buchpatenschaft zum Beispiel zum Schulanfang verschenken: https://buch-patenschaft.de/ameisen.
Wir versuchen, mit der Kampagne auch Menschen zu erreichen, die bisher keinen oder wenig Kontakt zu blinden und sehbehinderten Leser*innen hatten und denen gar nicht bewusst ist, dass man Tastbücher mit Brailleschrift nicht einfach im Buchladen kaufen kann.

Was hat es mit dem Mahler-Projekt des Fördervereins auf sich?

Der Förderverein setzt sich gemeinsam mit dem Lions Club Leipzig Felix Mendelssohn Bartholdy dafür ein, Werke von Gustav Mahler in Braillenoten zu übertragen. Und zwar handelt es sich um die zwei Vokalzyklen „Lieder eines fahrenden Gesellen“ und „Kindertotenlieder“, die jeweils in zwei Formen, nämlich für Gesang und Orchester und für Gesang und Klavier produziert werden. Ein Teil der Kosten konnte durch eine Notenpatenschaft und durch den Lions-Benefiz-Flohmarkt im letzten Herbst bereits eingenommen werden. Wir hoffen, dass wir mit unserem Flohmarkt und den Aktionen, die wir in diesem Jahr, erneut gemeinsam mit dem Hilfswerk Lions Club Leipzig, zum Tag der offenen Tür am 3. September ausrichten, die restliche Summe zusammenbekommen.

Was möchtest du gern gemeinsam mit dem Förderverein auf den Weg bringen?

Wir möchten im Förderverein die Online-Angebote weiter ausbauen, um Menschen unabhängig von ihrem Wohnort besser und leichter erreichen und informieren zu können. Wir sehen, dass das mit den Online-Schnupperkursen in Brailleschrift sehr gut funktioniert und angenommen wird. Da wollen wir weitergehen und auch Führungen online ermöglichen. Wir möchten mehr Angebote im musikalischen Bereich schaffen, auch für Laienmusiker, und uns noch besser vernetzen mit anderen Vereinen und Institutionen. Unser Ziel ist es auch, neue Fundraisinginstrumente zu erschließen, um die Arbeit des dzb lesen auch weiterhin gut unterstützen zu können und eigene Projekte und neue Themen angehen zu können.

In welcher Form genießt du Literatur und wie häufig?

Hätte mein Tag mehr Stunden, würde ich noch viel mehr lesen. Bücher sind für mich sehr wichtig. Hörbücher habe ich erst während der Elternzeit auf langen Kinderwagenrunden schätzen gelernt. Ich hänge aber doch sehr am physischen Buch.

Welches Buch hast du zuletzt gelesen?

„Sitt Marie-Rose“ von Etel Adnan. Die libanesische Schriftstellerin ist Ende letzten Jahres in Paris gestorben und ich habe ihre Bücher erst durch einen Nachruf entdeckt.

Deine Lieblingsbeschäftigung außer dem Lesen?

Filme! Neben der Literatur ist das Kino meine große Leidenschaft! Das ist ja auch eine Erzählmaschine, in der sich unsere Zeit wie in einem Prisma spiegelt.

Kalender 2023

Exotische Blüten, die durch das Jahr begleiten

Sie fallen schon durch ihre Namen auf: Riesenrafflesie, Titanwurz oder Kussmundpflanze. Exotisch, im Sinne von fremdländisch und ausgefallen, sind alle in diesem Reliefkalender vorgestellten Blüten. Sie bezaubern durch ihre kräftigen Farben, außergewöhnliche Größe und beeindruckenden Formen. So ähnelt beispielsweise die farbenprächtige Strelitzie einem Vogelkopf und wird deshalb auch Paradiesvogelblume genannt. Der Rasierpinselbaum dagegen besticht durch seine grazile Form und erinnert an eine Sternschnuppe. Diese beiden und weitere exotische Blüten stellt der Reliefkalender Monat für Monat in Wort und Bild vor: Gezeigt werden 13 taktile Fotografien von Blüten einer exotischen Pflanzenwelt, die man in den Regenwäldern Mittel- und Südamerikas, Südafrikas und den südostasiatischen Inseln findet. Die über den Fotomotiven liegenden transparenten Reliefs geben die verschiedenartigen Formen und Strukturen der Blüten wieder. Zu sehen und tasten sind beispielsweise der Indische Lotos, die Weiße Vogelblume, der Bienen-Ragwurz etc. Kurze Texte in Braille- und Großschrift informieren über Herkunft, Aussehen, Blütenstand, Größe und Form der Blüten.
Lassen Sie sich auf tropische Inseln und Regenwälder entführen und von der Farbenpracht und Formenvielfalt der exotischen Blüten bezaubern!

Reliefkalender „Exotische Blüten“, 23,90 Euro (netto), BNV 11094

Buchtipp

Chris Thorogood: Die 50 schönsten exotischen Pflanzen der Welt
Von der Amazonas-Riesenseerose bis zum Zuckerbusch – dieses einzigartige Pflanzenbuch präsentiert die 50 beeindruckendsten exotischen Pflanzen der Welt. In spannenden Textporträts erfahren Sie interessante Geschichten und Fakten rund um die Pflanzenwelt.

Kurzschrift/Vollschrift, je 1 Band, BNV 11357/11358, je 10 Euro (netto)
Großdruckbuch, 17 Punkt, BNV 11356, 10 Euro (netto)

Preisrätsel: Exotische Pflanzen

Mit etwas Glück können Sie in dieser Ausgabe einen Reliefkalender 2023 „Exotische Blüten“ gewinnen. Lösen Sie die Fragen unseres Preisrätsels und schicken Sie Ihre Lösungen unter dem Kennwort „in puncto Quiz“ per Mail oder Post bis spätestens 9. November 2022 an das dzb lesen (Adresse siehe Impressum)! Aus den richtigen Antworten verlosen wir drei Gewinner. Viel Spaß!

1. Welche bis zu drei Meter hohe auf Sumatra heimische Pflanze produziert den höchsten unverzweigten Blütenstand im Pflanzenreich?
  1. Titanwurz
  2. Riesenrafflesie
  3. Teufelszunge
2. Die Blüten welcher Blume messen bis zu einem Meter im Durchmesser, sind bis zu elf Kilogramm schwer und gelten als die größten Einzelblüten im Pflanzenreich?
  1. Elefantengras
  2. Riesenrafflesie
  3. Indischer Lotos
3. Diese Blume wurde 1773 von einem Briten entdeckt und nach der deutschen Prinzessin Charlotte von Mecklenburg-Strelitz, die die Gattin des englischen Königs Georg III. war, benannt. Wie heißt die Blume noch?
  1. Paradiesvogelblume
  2. Weiße Vogelblume
  3. Flamingoblume
4. Welche exotische Pflanze lockt eine Reihe von Wildbienenarten an, die sich von Form und Farbe der Unterlippe der Blüte täuschen lassen und dann einen Begattungsversuch starten und so die Pollen zur nächsten Blüte transportieren?
  1. Filzige Pfeifenwinde
  2. Indischer Bleiwurz
  3. Bienen-Ragwurz
5. Welche eindrucksvolle Wasserpflanze, die man in milden Lagen Mitteleuropas kultivieren kann, gilt in Indien, China und Tibet als heilig und spielt in der Mythologie eine bedeutende Rolle?
  1. Indischer Lotos
  2. Ägyptische Papyrusstaude
  3. Wassermohn

Herbstzeit – Kalenderzeit

Ab September sind unsere Kalender für 2023 erhältlich! Zu unserem Kalenderangebot gehören die Taschenkalender in Großdruck: CLASSIC, COMFORT und COMFORT Plus (mit Kunstlederhülle), der Tisch- und Wandkalender in Großdruck, die Taschenkalender in Kurzschrift: MAXI, FLEXI und FLEXI Plus (mit Kunstledereinband) und MINI in Vollschrift, der Jahreswandkalender in Vollschrift (Folienrelief mit Aufhängung) und der A4-große Abreißkalender in Brailleschrift und Großdruck.

Ausführliche Angaben zu unserem Kalenderangebot finden Sie im Webshop des dzb lesen und in unserer Bücherliste 5/22, die am 19.9. erscheint. Wir beraten Sie gern und nehmen Ihre Bestellungen per E-Mail (verkauf@dzblesen.de) und per Telefon (0341 7113119) entgegen.

Gelesen und empfohlen

Eins ist die einsamste Zahl

„Allein“ von Daniel Schreiber – empfohlen von Liane Völlger (Bibliothekarin)

In einer Partnerschaft oder als Single, als bunter Hund mit großem Bekanntenkreis oder mit nur einer Handvoll guter und treuer Freund*innen, jeder Mensch kennt es, das Gefühl der Einsamkeit. Daniel Schreiber durchdringt es! Er schreibt offen über sein Leben als homosexueller Single-Mann, über das Alleinsein in Zeiten von Corona, über Handarbeiten, Essstörungen, Stolz, Stigma, Hoffnungslosigkeit und hinterfragt das Ideal der Familie. Dabei offenbart er nicht nur seine eigenen Gefühle, sondern gibt auch einen Einblick in das Thema aus literarischer Sicht. Die Arbeiten bekannter Philosoph*innen und Soziolog*innen, wie Eva Illouz, Michael Foucault oder Audre Lord liefern ihm die Grundlage für seine eigene Betrachtung und Interpretation der Einsamkeit. Dem Lesenden mag zwischenzeitlich ein dicker Kloß im Halse stecken bleiben, aber zum Glück beschwichtigt Schreiber, indem er von seinem eigenen Weg im Umgang mit dem Alleinsein berichtet. Er ruft zur Selbstfürsorge auf, zu „inneren Praktiken der Selbstreparatur“, Yoga zum Beispiel.
„Allein“ ist eine intelligente, intensive und feinfühlige Abhandlung zu einem gesellschaftlichen Tabuthema!

DAISY-CD (04:27 h), Ausleihe: 57755

Vorgemerkt

Historischer Roman in Fortsetzungen: „Schwert und Krone“

Ab Oktober 2022 erscheint im dzb lesen ein neuer Fortsetzungsroman in Braillekurzschrift im Zeitschriftenabonnement: „Schwert und Krone“ von Sabine Ebert. Der historische Roman, der im Original aus fünf Bänden besteht, wird Woche für Woche in Fortsetzungen an Abonnentinnen und Abonnenten verschickt.

Lassen Sie sich in die Zeit des 12. Jahrhunderts entführen und erleben Sie historische Geschichte, die auf realen Ereignissen, Figuren und Fakten beruht!

Sechzig historische und etliche erfundene Figuren stehen im Personenverzeichnis des Romans. Sabine Ebert erzählt die Geschichte deutscher Fürsten- und Königshäuser im 12. Jahrhundert, einer Zeit, in der Machtansprüche in Kriegen, Intrigen und Fehden ausgetragen wurden. Unter den Dietrichs, Konrads und Heinrichs steht der legendäre König Friedrich I., genannt Barbarossa, aus dem Adelsgeschlecht der Staufer, im Mittelpunkt. Sabine Ebert beschreibt seinen Aufstieg zu einem der mächtigsten und bekanntesten Herrscher.

Ein fesselndes Mittelalter-Epos, dessen sehr gut recherchierter historischer Stoff in eine spannende Handlung verpackt ist!
Schon jetzt können Sie sich ein Abonnement sichern. Bestellen Sie sich dieses einfach per Mail unter abo@dzblesen.de oder telefonisch unter 0341 7113 120.

Format: Braillekurzschrift (Versand in Heftform per Post) und digitale Braillekurzschrift (brl-Dateien/Versand per E-Mail)
Umfang: ca. 68 Hefte
Laufzeit: ca. 1 ¼ Jahre
Preis: 87,50 Euro (Brailleheft), 70 Euro (digitales Braille)

Tipp: Verschenken Sie dieses Abonnement auch gern an jemanden, der historische Romane liebt!

Nahaufnahme

Teheran, Esfahan, Shiraz – eine Rundreise durch den Iran

Wer eine Reise macht, kann viel erzählen – so auch Kornelia Faber. Das Interview mit Eskandar Abadi, dem Autor des Buches „Aus dem Leben eines Blindgängers“ (erschienen in Ausgabe 2/2022) regte sie an, uns von ihrer Reise in den Iran zu schreiben. Lesen Sie hier ihren Reisebericht!

Über die Reiseagentur „Schottland für alle“ war ich vom 26. Februar bis 6. März 2022 im Iran unterwegs. Da ich die einzige Teilnehmerin war, befand ich mich fest in iranischen Händen, sozusagen in denen meiner iranischen Reiseassistenz Marzie und meines iranischen Reiseleiters und Fahrers Shahab. Es war ein richtig tolles Erlebnis. Über einige besondere Eindrücke möchte ich im Folgenden berichten.

Los ging es in Düsseldorf. Von dort flog ich mit Turkish Airline Richtung Istanbul und dann weiter nach Teheran. Nach einer kurzen Nacht erlebte ich den Basar von Tajrish in Teheran. Der Basar liegt im Norden, einer der ältesten Gegenden von Teheran. Er wurde nach den Baustilen anderer traditioneller Basare in Teheran gebaut und ist größtenteils in seiner ursprünglichen Architektur erhalten geblieben. Über jedem Geschäft ist der Geschäftsname in Mosaikfliesen geschrieben. Der Basar ist überdacht und hat viele Passagen, die zu verschiedenen Bereichen führen. Hier findet man (fast) alles – von Gewürzen, Molkerei, Kleidung, Stoffen, Nüssen und getrockneten Früchten, traditionelles Kochgeschirr, Obst und Gemüse und vieles mehr. Der Obst- und Gemüsemarkt ist eine der beliebtesten Attraktionen des Basars mit lokalen und ausländischen Produkten.

Nach einem Abstecher nach Darband, einem in den nördlichen Bergen Teherans gelegenenen Viertel und dem Besuch des Teheran Towers – er gehört mit seinen 435 m Höhe zu den höchsten Türmen der Welt – besichtigten wir am nächsten Tag den Palast des ehemaligen Schahs von Persien und den prachtvollen Golestan Palast, dessen Fassaden mit kunstvollen Fliesenmosaiken verziert sind und der zum Weltkulturerbe gehört. Er wurde Ende des 18., Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet und war bis zur Errichtung der Islamischen Republik offizieller Sitz des persischen Monarchen. Sein Name heißt so viel wie „Palast der Blumen“.

Kashan – Stadt reicher Kaufleute

Kashan ist die nächste Stadt, die ich besuchte. Sie befindet sich am Wüstenrand des großen Salzsees. In keiner anderen iranischen Stadt gibt es eine so hohe Dichte an Bürgerhäusern, denn Kashan war dank des Teppichhandels, der Rosenwasser- und Keramikherstellung eine Stadt reicher Kaufleute. Ihre großzügige Bauweise, die Wasserbassins und eigene Hamams umfasst, und die reiche Ausstattung der Räume sind absolut sehenswert und geben einen Einblick in das Leben des iranischen Bürgertums. Wir besichtigten das historische Bürgerhaus eines reichen Kadscharen-Kaufmanns und spazierten dann durch den prachtvoll angelegten Fin-Garten, der UNESCO-Weltkulturerbe ist. Bevor wir die Stadt verließen, besuchten wir noch das historische Badehaus (Hammam) des Sultans Amir-Ahmad, bekannt als Qāsemī-Badehaus. Es bedeckt ein Areal von 1000 m² und besteht aus zwei Hauptbereichen. Der Innenraum des Bades ist mit türkis- und goldfarbenen Fliesenarbeiten geschmückt.

Esfahan – märchenhafte Paläste und Gärten

Esfahan, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, war unsere nächste Station. Sie als ein Weltwunder zu bezeichnen, ist keine Übertreibung. Die Stadt ist voller Pracht und Kultur. Während der Regierungszeiten der Safawiden wurde Esfahan zur Stadt der Gärten und Paläste auserkoren. Als eines der bedeutendsten Handelszentren bezeichnete man Esfahan seinerzeit sogar als “die Hälfte der Welt”. Hier besichtigten wir zunächst die Vank-Kathedrale, eine armenisch-apostolische Kirche. Sie ist auch unter dem Namen „Heilige Erlöser-Kathedrale“ und „Kirche der heiligen Schwestern“ bekannt. Ihr Bau begann 1606 und endete zwischen 1655 und 1664. Die Struktur des Gebäudes verbindet traditionelle armenische Architekturstile mit der islamischen Architektur der Region. Das Innere ist mit feinen Malereien und vergoldeten Schnitzereien ausgestattet. Die Bücherei enthält über 700 Handschriften, die einzigartige und wertvolle Quellen für die mittelalterliche armenische Geschichte und Kunst sind. Die 33 ARC Bridge (33 Bogen-Brücke) in Esfahan konnte ich als nachgestelltes Modell abtasten. Sie ist die längste der elf historischen Brücken über den Zayanderud: 290,4 m lang und 13,5 Meter breit. Es handelt sich dabei um ein zweistöckiges Viadukt, konzipiert als Ziegelbau auf Steinpfeilern mit 33 Bögen, wie der Name sagt.
Eines der Highlights in Esfahan war auch der Chehel Sotun-Palast oder auch der Vierzig-Säulen-Palast aus safawidischer Zeit (1501-1732), der von einer großen Gartenanlage umgeben ist. In den Räumen des Palastes befinden sich zahlreiche Kunstobjekte, darunter Teppiche, Porzellan und Münzen.
Der Naqsch-e-Dschahan-Platz im historischen Zentrum von Esfahan gehört mit fast neun Hektar Fläche zu den größten Plätzen der Welt. Gegenüber der Hohen Pforte und dem königlichen Palastgebiet liegt im Osten des Platzes das farbenprächtige, blaugrundige Eingangsportal der Scheich-Lotfollāh-Moschee, auch Frauenmoschee genannt. Das Gebäude und sein Zweck bergen bis heute jedoch Geheimnisse.

Yazd mit seinen antiken Windtürmen

Und weiter geht es nach Yazd. Die Altstadt von Yazd ist - so sagt es die UNESCO - eines der ältesten historischen Zentren der Welt und perfektes Beispiel für den geschichtlichen und kulturellen Reichtum der Region. Fast alle Bauwerke, einschließlich der bis zu 2000 Jahre alten Qajar-Häuser, sind aus sonnengetrocknetem Lehm gefertigt und sorgen für eine hellbraune Skyline. Die Badgirs, antike Windtürme, ragen von fast jedem Dach in den Wüstenhimmel. Wegen der hohen Mauern erscheinen die Wohngegenden der Altstadt oft verlassen. Durchzogen wird die Altstadt von engen und labyrinthartigen Kuches (Straßen), die sich zickzack-förmig durch das alte Häusermeer schneiden. Man lasse sich am besten einfach treiben und gehe verloren in den unzähligen Höfen und Gassen.

Shiraz und das altpersische Persepolis

Shiraz, die Stadt der Dichter und Denker und die Stadt der Gärten und Parks, stand natürlich auch auf unserem Programm. Hier besichtigte ich das Grabmal des Hafez, eines der berühmtesten Dichter im Iran. Shahab und Marzie konnten seine Gedichte auch super rezitieren. Ich habe gern zugehört, auch wenn ich nicht viel verstand. Beide sprachen übrigens deutsch und englisch.
In Shiraz war unsere erste Station die Nasir al-Mulk Moschee. Sie hat eine außergewöhnliche Fassade aus gefärbtem Glas. Im Volksmund heißt sie die rosafarbene Moschee, wegen der speziell gefärbten rosafarbenen Kacheln beziehungsweise des Fensterglases. Hier konnte ich auch ein interessantes Gespräch mit einem Mullah führen. Ich erfuhr u. a., dass dessen Ausbildung 10 Jahre dauert und dass die schiitischen Mullahs auch über andere Religionen lernen.

Auch die altpersische Residenzstadt Persepolis gehörte zu meinem Reiseerlebnis. Sie war eine der Hauptstädte des antiken Perserreichs unter den Achämeniden und wurde 520 v. Chr. gegründet. Wir besuchten vier Gräber achämenidischer Großkönige, sowie eine Reihe sassanidischer Felsreliefs an einer steilen Felswand.

Auf meiner Reise durfte ich alles, was möglich war, anfassen. Selbst Absperrungen konnte ich übersteigen, um Dinge wie Mosaike und andere Besonderheiten an den Gebäuden anfassen zu können. Auch die Schreine durfte ich anfühlen, was mir eine Art innere Einkehr brachte. Natürlich trug ich immer ein Kopftuch. Auch stellte ich fest, dass der Iran nicht so ist, wie er bei uns oft dargestellt wird. Es ist Vieles lockerer geworden. Frauen dürfen studieren, es dürfen Jeans getragen werden und auch westliche Musik ist erlaubt. Die Iraner haben mittlerweile zum Teil nur ein oder zwei Kinder, da die Lebenshaltungskosten sehr hoch sind und die Löhne sehr niedrig. Das Embargo spürt man leider immer noch sehr, insbesondere am Währungsverfall.

An dieser Stelle: Cheli mamnon – dankeschön an Shabab und Marzie! Sie führten mich auch in iranische Restaurants und versorgten mich mit persischen Süßigkeiten und Tee. Mit beiden bin ich übrigens in Kontakt geblieben. Ich weiß, dass die Reise noch einmal angeboten werden soll und kann sie jedem Kulturinteressierten wärmstens empfehlen, auch wegen der Offenheit, Gastfreundlichkeit und Ehrlichkeit der Menschen im Iran.

Technik getestet

EasyReader – eine App zum weltweiten Lesen und Hören

Ein Beitrag von Susanne Siems

Das Angebot an Apps für das Smartphone scheint unermesslich. Ist man jedoch auf Barrierefreiheit angewiesen, reduziert sich das Angebot augenblicklich. Für DAISY-Hörbücher haben darum viele Bibliotheken für Blinde und Sehbehinderte eigene Apps im Angebot. Das ist sehr komfortabel. Doch steht man vor einem Problem, wenn man ein DAISY-Hörbuch hat, das nicht in der Bibliothek ausgeliehen wurde, zum Beispiel das Hörmagazin des örtlichen Selbsthilfevereins oder eine Hörzeitschrift eines anderen Produzenten.
Seit längerer Zeit nutze ich für diesen Zweck und auch für andere Dinge, die ich weiter unten beschreiben werde, die App „EasyReader“ von Dolphin. Die Firma Dolphin ist sehbehinderten Menschen vielleicht bekannt durch die Software SuperNova, die als Schriftvergrößerer am PC eingesetzt wird. Erfahrungen bei der Entwicklung von Software für lesebehinderte Menschen merkt man auch der App an. Sie ist für IOS und Android verfügbar, kann sogar am PC unter Windows genutzt werden. Die Version für Windows ist, im Gegensatz zu den Smartphone-Varianten, allerdings nicht kostenlos.

Bedienung und Funktionalitäten

Der „EasyReader“ hat übersichtliche Funktionalitäten, ist darum auch recht einfach zu bedienen, wenn man ein paar Anfangshürden nimmt. Hat man die App heruntergeladen, wird man aufgefordert, sich mit seinem Google- oder Dolphin-Konto anzumelden. Es ist kein Problem, ein kostenloses Dolphin-Konto anzulegen. Nach erfolgreicher Anmeldung öffnet sich die Hauptseite der App. Links oben befindet sich der Menüschalter. Die Menüpunkte sind außerdem in der Mitte angeordnet, als erstes „Meine Bücher“, danach „Bibliotheken verwalten“, dann eine Liste mit vielen Bibliotheken und Literaturproduzenten, von Bookshare über die Hörzeitschriftenzentrale atz bis zu Hörbibliotheken weltweit. Ich habe dort zum Beispiel meine Anmeldung in der norwegischen Hörbücherei freigeschaltet. Findet man etwas nicht, kann man über den Menüpunkt „Bibliotheken verwalten“ die entsprechende Bibliothek aktivieren.
Unterhalb der Liste gibt es noch weitere Menüpunkte. Der Schalter „Meine Bücher“ zeigt alle Bücher an, die man in die App geladen hat, egal ob Hörbuch, ePub oder Text zum Vorlesen. Tippt man auf ein Buch, öffnet sich der Player. Hier kann man auch Einstellungen zur Darstellung, visuell und akustisch, vornehmen.
Aber der EasyReader ist nicht nur eine Daisy-Abspielsoftware, sondern genauso ein ePub-Reader. Auch auf das Projekt Gutenberg und seine Inhalte kann man auf diesem Weg zugreifen.
Doch noch einmal zu den integrierten Bibliotheken. Nachdem die entsprechende Bibliothek aktiviert ist, können Sie sich mit Ihren Zugangsdaten für die jeweilige Bibliothek anmelden. Für dzb-lesen-Nutzer ist es wichtig zu wissen, dass man sich hier nicht mit der E-Mail-Adresse anmeldet, sondern mit Nutzername und Passwortdaten für DASIY-Geräte. Falls Sie bereits bei einem DAISY-Gerät angemeldet sind, können Sie diese Daten nutzen. Ansonsten schicken wir Ihnen diese Zugangsdaten gern zu.

Import von Hörbüchern

Etwas Übung braucht es für den Import von Büchern, die nicht aus der angemeldeten Bibliothek stammen. Am oberen rechten Rand der App befindet sich links neben dem Sortieren-Schalter der Importieren-Schalter. Wenn man den öffnet und auf „Eine Datei auswählen“ geht, wird man zum Download-Ordner des Handys geführt. Dort sollte die Datei dann auch da sein, das Hörbuch, E-Book oder auch eine Textdatei zum Vorlesen. Der Player ist recht einfach, Hierarchiestufen können nicht navigiert werden, das finde ich bedauerlich. Man kann aber in Zeitschritten navigieren. Eine Einschlaffunktion ist vorhanden, Sprechgeschwindigkeiten und -höhe können ebenfalls verändert werden. Für ca. 8 Euro kann man sich auch andere Vorlesestimmen kaufen, was ich bei häufiger Nutzung der App empfehle.

Fazit
Die App ist gut, hat aber auch noch viele Ecken und Kanten. Ich habe aber den Eindruck, dass die Entwickler daran arbeiten. Inzwischen gibt es die Hilfe auf Deutsch, auch das Projekt Gutenberg, das lange nicht funktionierte, kann nun genutzt werden. Als Sehbehinderte gefällt mir das klare, sparsame und kontrastreiche Design der App. Ich kann Schriftart und -größe ändern, auch unterschiedliche Farben für Schaltflächen definieren. Ich glaube, die Stärke des Produktes liegt in seiner vielseitigen Anwendung. Da die App für mobile Endgeräte kostenlos ist, kann sich jeder selbst einen Eindruck verschaffen. Wir vom Team LOUIS sind mit Tipps und Empfehlungen gern an Ihrer Seite.

Fragebogen

Sechs Fragen – sechs Antworten

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter antworten auf unsere Fragen. Diesmal: Anke Nordmann (Relieftechnik/Verlag)

Was ist Ihre Aufgabe im dzb lesen?

Ich entwerfe und stelle Reliefs her, die auf einer gedruckten Darstellung basieren. Relief und Illustration bzw. Foto ergeben ein für blinde und seheingeschränkte Menschen gleichermaßen passendes Produkt. Das können einfache Grußkarten, Kinderbücher, Orientierungspläne und Atlanten, aber auch Gemälde und Museumsführer sein.

Welche Arbeit haben Sie gerade auf dem Tisch?

Die Überarbeitung unserer alten Autobahnkarten aus dem Deutschland-Atlas für Blinde. Alle Autobahnen müssen auf den neuesten Stand gebracht werden. Die Karte wird dann, in Verbindung mit weiteren Informationen, im neuen Design für blinde und seheingeschränkte Menschen erlebbar und Teil unseres aktuellen Deutschland-Atlas werden.

In meiner Freizeit beschäftige ich mich am liebsten mit …

… allem rund um ferne Länder. Am Wochenende geht’s in der Regel zum Dauercamping. Dann stehen Relaxen und Natur ganz hoch im Kurs.

Welche drei Dinge würden Sie auf eine Insel mitnehmen?

Ein faltbares Multitool, einen Fotoapparat und einen Laptop mit einem Grafikprogramm.

Haben Sie ein Buch, das Sie empfehlen können?

″Die Vermessung der Welt″ von Daniel Kehlmann.

Ihr Lebensmotto?

Zusammen mit meinem Mann so viel Reisen wie möglich. Denn „die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt.“ (leider nicht von mir, aber ein treffendes Zitat von Kurt Tucholsky)

Rätsel

Machen Sie mit und gewinnen Sie!

Wir wollen wissen: Den Aufstieg welcher berühmten historischen Person beschreibt Sabine Ebert in ihrem Roman „Schwert und Krone“?

Schicken Sie Ihre Antwort bis zum 15. November 2022 per E-Mail presse@dzblesen.de oder per Post an: dzb lesen, Kennwort: Rätsel „in puncto dzb lesen“, Gustav-Adolf-Straße 7, 04105 Leipzig.

Das können Sie gewinnen: einen Taschenkalender für 2023 in Kurz- oder Vollschrift bzw. Großdruck.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des dzb lesen können nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Auflösung aus 2/2022

Die richtige Antwort lautet: 3. September

Die glückliche Gewinnerin heißt: Maike Hövener

Impressum

Herausgeber, Herstellung, Vertrieb

Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb lesen)

Gustav-Adolf-Straße 7, 04105 Leipzig

Telefon: 0341 7113-0, Fax: 0341 7113-125

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Redaktion

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„in puncto dzb lesen“ wird im Format HTML per E-Mail viermal im Jahr kostenfrei versandt und online unter www.dzblesen.de veröffentlicht. Kostenpflichtig erscheint die Zeitschrift wahlweise im Format DAISY als CD oder zum Download (dzb lesen-App und -Katalog) sowie in Braille-Kurzschrift zu einem Jahresbezugspreis von 9 €. Das kostenpflichtige Abonnement gilt jeweils für ein Jahr ab Bezugsbeginn und verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn es nicht spätestens mit einer Frist von drei Monaten vor Ablauf des Bezugszeitraums gekündigt wird. Es gelten die AGB des dzb lesen, die vollständig unter www.dzblesen.de/agb einsehbar sind. Auf Wunsch senden wir die AGB gern zu.

dzb lesen 2022

Danke Freunde!

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