Im März 1945 verlässt Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann (1862 bis 1946) mit seiner Frau das Sanatorium, wo beide Erholung gesucht haben und wird mit militärischem Begleitschutz zum Zug gebracht. Denn das Sanatorium liegt im eben zerstörten Dresden und der Zug fährt nach Osten. Die beiden wollen nämlich nirgendwo anders hin als nach Schlesien, in ihre Villa »Wiesenstein«. Dort wollen sie ihr immer noch luxuriöses Leben weiterleben – inmitten der Barbarei. Können sie und ihre Entourage unbehelligt leben, jetzt, da der Krieg allmählich verloren ist, russische Truppen und polnische Milizen kommen? Und das alte Schlesien untergeht?