Die namenlose Ich-Erzählerin lebt mit Mann und Kind in der französischen Provinz. Was vordergründig so schön wirkt, ist für sie eine Quelle des Grauens. Als Ausländerin fühlt sie sich von der Dorfgemeinschaft nicht akzeptiert, von ihrer Schwiegerfamilie beobachtet. Die Rolle als Mutter ist aufreibend, füllt sie aber nicht aus. Die Affäre mit einem Nachbarn bringt nur kurzfristig Abwechslung von der täglichen Monotonie. Sie fühlt sich hin- und hergerissen zwischen Verachtung für ihre Umgebung, Abneigung gegen Mann und Kind und dem Wunsch, dazuzugehören, normal zu sein. Mord- und Selbstmordgedanken, Gewalt- und sexuelle Fantasien sind die Folge ...